Eine Einladung, die Welt und sich selbst zu erkunden

Das 2030 SDGs Game ist ein kartenbasiertes Multiplayer-Spiel, das simuliert, wie sich die „reale Welt“ bis zum Jahr 2030 entwickelt.

Dieses 2016 in Japan konzipierte, lehrreiche und gleichzeitig unterhaltsame Erlebnis hat weltweit bereits über 400.000 Teilnehmer:innen erreicht. 2030 SDGs Game-Workshops finden in Firmen, genauso wie in Regierungs-, Bildungs- und Gemeinschaftseinrichtungen statt. Mittlerweile gibt es über 1.200 zertifizierte Moderatoren:innen in Japan und rund 200 weltweit.

Aufgrund der wachsenden Nachfrage haben wir eine deutschsprachige Ausgabe erstellt. So ist es nun auch Kindern (ab 10 Jahren) genauso wie Erwachsenen, denen Englisch nicht so vertraut ist, zugänglich. Persönlich spielen wir das Spiel auch gerne auf Englisch mit euch.

Das Spiel kann mit 5 bis 50 Spieler:innen gespielt werden. Diese Zahl kann auf maximal etwa 200 erweitert werden, wenn die Teilnehmer:innen mehrere parallele „Welten“ gleichzeitig gestalten.

Die Spielzeit beträgt ca. 1 Stunde; mit der notwendigen Erklärung und anschließenden Reflexion sind - die mindestens ebenso wichtig ist, wie das Spiel selbst - sind jedenfalls 2 Stunden erforderlich. Am besten funktioniert es mit einem Zeitrahmen von 2 ½ bis 3 Stunden, wobei man das Spiel sehr flexibel in diverse thematische Workshops, Team-Building oder Strategieveranstaltungen einbauen kann.

Warum daraus ein Spiel machen?

Die SDGs sind ehrgeizig und können allein aufgrund ihres Umfangs und Umfangs überwältigend wirken. Obwohl ihre potenzielle Wirkung auf die Welt enorm ist, kann es herausfordernd sein, sich ihnen zu nähern.

Ein spielerischer Ansatz hat drei große Vorteile:

  • Es gibt den Menschen die direkte Erfahrung, an der Mitgestaltung einer nachhaltigen Welt mitzuwirken („Wir können es schaffen“;

    „Was ich tue, macht einen Unterschied.“)

  • Es vereinfacht und macht ein äußerst komplexes Thema auf einem Niveau zugänglich, das es den Menschen ermöglicht, es zu verstehen, und gleichzeitig unsere natürliche Neugier, mehr zu erfahren, anregt.

  • Es aktiviert die natürlichen Instinkte der Spieler:innen, ihr Tun auf ein lohnenswertes Ziel auszurichten, baut gleichzeitig Selbstvertrauen auf und sorgt dafür, dass es Spaß macht. Gleichzeitig werden Spieler:innen dazu inspiriert und motiviert, in der realen Welt aktiv zu werden.

Was sagen die Leute über das Spiel?

In Japan

In der Karibik

In Benin (in Frz.)

In Australien

Wie man spielt

Die Regeln sind einfach: Die Spieler:innen setzen Geld und Zeit ein, um ihre Ziele bis zum Ende des Spiels zu erreichen.

Was für Ziele gibt es?

Ein Spieler könnte das Ziel haben, Reichtum zu erwerben; für diesen Spieler ist Geld das Wichtigste. Für andere ist es vielleicht das Wichtigste, die Freizeit zu genießen, sich zu entspannen oder Zeit damit zu verbringen, das zu tun, was sie wollen. Andere wollen vielleicht die Armut beenden oder die Umwelt schützen. Genau wie in der realen Welt gibt es auch in dieser Welt unterschiedliche Menschen mit unterschiedlichen Werten.

Hier ist ein Beispiel für die Projekte, die für die Zielerreichung umgesetzt werden können:

Um dieses Projekt durchzuführen, musst du 500 Geldeinheiten und 3 Zeitkarten ausgeben. Wenn die Verkehrsinfrastruktur ausgebaut wird, funktioniert die Wirtschaft reibungsloser und die Reisezeit verkürzt sich. Als Ergebnis der Durchführung dieses Projekts erhältst du 1.000 Geldeinheiten, 1 Zeitkarte, ein neues Projekt und eine Prinzipienkarte.

Prinzipien sind immaterielle Dinge, die dennoch sehr wichtig sind: Betrachte sie als ein Gefühl der Erfüllung, des Beitrags oder des Wertes. Diese Prinzipkarten sind wichtig für Spieler:innen, denen Prinzipien wichtiger sind als Geld oder Zeit und die sie als Ziel sammeln.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist, dass jede:r Teilnehmer:in die Magneten am Whiteboard/Flipchart wie auf dem Foto unten verwendet. Diese Magneten zeigen den aktuellen Zustand ihrer Welt: Blau steht für die Wirtschaft, Grün für die Umwelt und Gelb für die Gesellschaft.

Jedes Projekt, das die Teilnehmer:innen durchführen, hat Auswirkungen auf die Welt. Wie die Welt von 2030 aussieht, wird damit durch die Spieler:innen bestimmt.

Auf dem Weg gibt es immer viele Aha-Momente für die Spieler:innen, die anschließend zuerst individuell reflektiert und danach einer Reflexionrunde geteilt werden - moderiert von zertifizierten Moderator:innen.

Das hört sich spannend an!

Wir sind auf der Suche nach Veranstaltungsorten und Führungskräften, die daran interessiert sind, uns einzuladen. Dieses Spiel ist ein effektiver Katalysator für jede:n, der Menschen inspirieren, motivieren und befähigen möchte, die Vision einer nachhaltigen Welt aufrechtzuerhalten und aktiv zu unterstützen.

Wenn Du es zuerst gerne selbst erleben möchtest, dann findest Du hier auch die nächsten Gelegenheiten dafür.

Du bist Facilitator und findest, das Spiel würde toll in Dein Portfolio passen? Oder Du arbeitest in einer großen Organisation und würdest es gerne regelmäßig intern anbieten, zum Beispiel im Rahmen von Führungskräfte- oder Nachhaltigkeitsprogrammen?

Im März 2024 gibt es das erste deutschsprachige Facilitator-Training in Wien!

Ich will mehr darüber erfahren!